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DAX durchbricht wichtige Unterstützung bei 12665 - Trend short!

  • von Guido Zimmermann
  • 26 Feb., 2020

DAX 12490 - Dow Jones 26555 - Nasdaq 8710 - S&P500 3070 - Gold 1652 - Silber 18,07 - Brent Öl 51,40 - BTC/USD 8786

Der Dax hat heute morgen die 200 Tage Linie des Gleitenden Durchschnitts gerissen. Damit ist der Trend im Dax im Tages Chart nun bärisch.

Sollte der Markt heute unter der wichtigen 200 Tagelinie schließen, muss man mit weiteren deutlichen Korrekturen rechnen, obwohl der Markt bereits extrem überverkauft ist. Der SNP 500 hatte in den letzten 4 Tagen bereits 7,76% verloren, der Dax vom Allzeithoch bei 13830 letzte Woche bereits 10,59%. Im Tagestief lagen wir heute bei 12366.

Aktuell dreht der Markt aber wieder hoch, momentan notiert er bei 12568 und damit weiterhin unter der 200 Tagelinie, die bei 12665 liegt und die trendbestimmend ist. Insofern sollte man nicht überhitzt verkaufen, sondern die Positionen mit Stops absichern, sofern nicht bereits wie von uns empfohlen, geschehen.  Wird man ausgestoppt, sollte man zunächst die Situation mit Corona abwarten. Eine weitere Verschärfung der Lage, würde die Märkte noch stärker unter Druck setzen.

Dennoch ist kurzfristig von einer Erholung der Märkte auszugehen. Aktuell sind alle Märkte überverkauft und gestern fand der 2. Ausverkauf hintereinander statt. Zudem hatten wir ein hohes gehandeltes Volumen, welches einen Ausverkauf, der in der Regel von einer Gegenbewegung gefolgt ist, signalisiert. Gleiches geht aus den Indikatoren Momentum und RSI hervor. Das RSI – Relative Stärke Indikator liegt aktuell bei 27 und ist damit bereits überverkauft. Alles unter 30 ist überverkauft, alles über 70 ist überkauft. Verrückterweise wurde selbst Gold und Silber gestern abverkauft – und zwar deutlich. Gold verlor von seinem Hoch bei 1692 auf 1645 im Laufe des Tages. Silber ging von 18,65 runter auf 17,99 Dollar je Feinunze. Sicherlich waren sowohl Gold, als auch Silber überkauft und korrekturanfällig, dennoch ist der Zeitpunkt eher ungewöhnlich.

Dies ist ein klares Zeichen für Panik, denn normalerweise laufen Edelmetalle nach oben und werden in Krisenzeiten gesucht. Die gestrige Reaktion aber zeigt, kopfloses Verhalten der Anleger. Denn nichts ist sicherer als Edelmetalle in Krisenzeiten. Stattdessen wurden abermals Anleihen gesucht und nahezu alle Anleihen notieren erneut auf Rekordtief. Insbesondere die US 10 Jährigen Staatsanleihen notieren derzeit bei nur noch 1,337%, noch vor wenigen Wochen notierten sie bei 1,80% und im Oktober 2018 gar bei 3,25%. Deutsche Staatsanleihen notieren einschließlich der 50 Jährigen Bundesanleihen im negativen Bereich. Die 10-jährigen Bundesanleihen notieren aktuell bei -0,50%, Schweizer 10-jährige Bundesanleihen gar bei -0,76%. Die 30-jährigen Schweizer Staatsanleihen notieren bei minus 0,47%, also nahezu auf dem Niveau der deutschen 10-Bundesanleihen. Man ist also aktuell bereit Geld zu verlieren, um sich in einen vermeintlich sicheren Hafen zu begeben. Dabei wären Edelmetalle das einzig richtige. Wie auch immer, Gold und Silber werden vor dem Hintergrund der aktuellen Krise, nebst der ständig weiter wachsenden Verschuldung, weiter zu legen. Das Gute an dieser Panik, sie zeigt das Ende der aktuellen Bewegung an. Die Gegenbewegung ist bereits eingeläutet. Hier darf man mit einer Aufwärtsbewegung von 30-50% der Vortagesverluste rechnen.

 Stellen Sie sicher, dass Ihre Positionen abgesichert sind. Wenn Sie nicht wissen wie, sind wir Ihnen gerne behilflich.


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