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Anleihen Blase und der wahre Wahnsinn der Enteignung

  • von Guido Zimmermann
  • 20 Feb., 2017

Dies ist ein Untertitel für Ihren neuen Beitrag

Ist schon verrückt, der Anleihen Markt ist dank der Notenbanken​ und der Versicherungen, Renten- und Lebensversicherungen regelrecht leer gekauft, dennoch gibt es keinen nennenswerten Schub im deutschen Aktienmarkt. Und das obwohl die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen derzeit bei rund + 0,30% liegen. Investoren in Deutschland meiden die Aktien wie der Teufel das Weihwasser. Dabei verlieren die Menschen nicht nur durch den stetigen Verlust der Kaufkraft im Euro, sondern auch durch ständig steigende Gebühren bei ihren Banken. Zinsen gibt es obendrein natürlich auch nicht. Notenbanken vernichten mit ihrer desolaten und völlig wirkungslosen Politik die Ersparnisse und Renten ganzer Generationen. Die Wirtschaft kommt nicht ans Laufen, so wie sie bei den Maßnahmen sollte. Zur Erinnerung: Der Wert des weltweiten Exports ist seit Juli 2007 um weniger als 1% gestiegen. Gemessen an der gigantischen, weltweit neu gedruckten Geldmenge, alleine in den USA sind es seit 2008 rund 7 Billionen USD, in der EU seit 2015 1,2 Billionen Euro, ist das Ergebnis mehr als beunruhigend. Die gesamte weltweit im Umlauf befindliche Geldmenge beträgt derzeit rund 270 Billionen USD. Und es gibt keine verlässlichen Zahlen über Japan, China und Russland. Diese Wahnsinnigen fahren alles an die Wand und geben sich auch noch als die Retter der Welt aus. Das kuriose dabei ist, das der Preis für Edelmetalle im Verhältnis zu der bereits vorhandenen, gigantischen Inflation viel zu tief ist. Und ich meine hier ausdrücklich nicht die von Politik und Medien genannte Inflation, sondern die wirkliche Inflation, die in dem Moment entsteht, wo Geld gedruckt wird, denn genau das ist Inflation und nicht der Preisauftrieb. Der ist lediglich eine der Folgen von Inflation. Der Preisauftrieb wird durch einen willkürlich zusammengestellten Warenkorb, der jederzeit verändert werden kann, ermittelt. Leute wacht auf, die Enteignung hat längst begonnen und findet schleichend statt und nicht erst, wenn entsprechende Dekrete erlassen werden. Sie können diesem Wahnsinn nur durch den Kauf von realen Werten, wie Aktien, Edelmetallen oder auch Immobilien entgegen wirken. Nochmals sei daran erinnert, der Kurs Dax steht immer noch unter seinem Allzeithoch vom März 2000 (6330) oder April 2015 bei 6340 Punkten. Die Differenz zwischen dem damaligen Rekord und jenem Allzeithoch in 2015 betrug also gerade mal 10 Punkte. Der DAX Performance Index (inklusiive der reinvestierten Dividenden stand im März 2000 bei 8100 Punkten, im Juli 2007 bei 8136 und im April 2015 bei 12390 Punkten. Aber die Differenz zum Kursindex sind eben nur die Divideden und die betragen im Dax mittlerweile rund 40 Milliarden Euro pro Jahr. Betrachtet man die die reine Kursentwicklung zwischen März 2000 und April 2015 ist das Ergebnis gleich Null und sehr enttäuschend. Dem gegenüber konnte Dow Jones Industrial Index (Kursindex) hingegen deutlich in der Zeit von März 2000 vom damaligen Rekorhoch bei 11600 Punkten auf mittlerweile 20649 Punkte zulegen, einem Plus von 78%. Das läßt Investoren Herzen höher schlagen. Der aus den Medien bekanntere DAX Performance Index beinhaltet die reinvestierten Dividenden seit Auflegung des DAX im Jahre 1988 und steht aktuell bei 11823 Punkten. Der Kurs-DAX (WKN 846744 ) liegt derzeit 5734 Punken. Ohnehin ist es unsinnig einen Index als Performance Index auszuweisen, während nahezu 95% aller weltweiten Indizes als Kurs Index, also ohne die reinvestierten Dividenden ausgewiesen werden, dargestellt wird. . Das aktuelle KGV des DAX liegt bei 13,56. Im langfristigen Mittel (seit 1980) liegen wir bei 17. Allzeit Tief war 2011 bei 7,5 und Allzeithoch bei 33 im Jahre 1994, bzw. 31 im März 2000. Somit sind deutsche Aktien immer noch deutlich günstiger zu haben als jene im US Markt.

 


von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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