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Ist schon verrückt, der Anleihen Markt ist dank der Notenbanken und der Versicherungen, Renten- und Lebensversicherungen regelrecht leer gekauft, dennoch gibt es keinen nennenswerten Schub im deutschen Aktienmarkt. Und das obwohl die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen derzeit bei rund + 0,30% liegen. Investoren in Deutschland meiden die Aktien wie der Teufel das Weihwasser. Dabei verlieren die Menschen nicht nur durch den stetigen Verlust der Kaufkraft im Euro, sondern auch durch ständig steigende Gebühren bei ihren Banken. Zinsen gibt es obendrein natürlich auch nicht. Notenbanken vernichten mit ihrer desolaten und völlig wirkungslosen Politik die Ersparnisse und Renten ganzer Generationen. Die Wirtschaft kommt nicht ans Laufen, so wie sie bei den Maßnahmen sollte. Zur Erinnerung: Der Wert des weltweiten Exports ist seit Juli 2007 um weniger als 1% gestiegen. Gemessen an der gigantischen, weltweit neu gedruckten Geldmenge, alleine in den USA sind es seit 2008 rund 7 Billionen USD, in der EU seit 2015 1,2 Billionen Euro, ist das Ergebnis mehr als beunruhigend. Die gesamte weltweit im Umlauf befindliche Geldmenge beträgt derzeit rund 270 Billionen USD. Und es gibt keine verlässlichen Zahlen über Japan, China und Russland. Diese Wahnsinnigen fahren alles an die Wand und geben sich auch noch als die Retter der Welt aus. Das kuriose dabei ist, das der Preis für Edelmetalle im Verhältnis zu der bereits vorhandenen, gigantischen Inflation viel zu tief ist. Und ich meine hier ausdrücklich nicht die von Politik und Medien genannte Inflation, sondern die wirkliche Inflation, die in dem Moment entsteht, wo Geld gedruckt wird, denn genau das ist Inflation und nicht der Preisauftrieb. Der ist lediglich eine der Folgen von Inflation. Der Preisauftrieb wird durch einen willkürlich zusammengestellten Warenkorb, der jederzeit verändert werden kann, ermittelt. Leute wacht auf, die Enteignung hat längst begonnen und findet schleichend statt und nicht erst, wenn entsprechende Dekrete erlassen werden. Sie können diesem Wahnsinn nur durch den Kauf von realen Werten, wie Aktien, Edelmetallen oder auch Immobilien entgegen wirken. Nochmals sei daran erinnert, der Kurs Dax steht immer noch unter seinem Allzeithoch vom März 2000 (6330) oder April 2015 bei 6340 Punkten. Die Differenz zwischen dem damaligen Rekord und jenem Allzeithoch in 2015 betrug also gerade mal 10 Punkte. Der DAX Performance Index (inklusiive der reinvestierten Dividenden stand im März 2000 bei 8100 Punkten, im Juli 2007 bei 8136 und im April 2015 bei 12390 Punkten. Aber die Differenz zum Kursindex sind eben nur die Divideden und die betragen im Dax mittlerweile rund 40 Milliarden Euro pro Jahr. Betrachtet man die die reine Kursentwicklung zwischen März 2000 und April 2015 ist das Ergebnis gleich Null und sehr enttäuschend. Dem gegenüber konnte Dow Jones Industrial Index (Kursindex) hingegen deutlich in der Zeit von März 2000 vom damaligen Rekorhoch bei 11600 Punkten auf mittlerweile 20649 Punkte zulegen, einem Plus von 78%. Das läßt Investoren Herzen höher schlagen. Der aus den Medien bekanntere DAX Performance Index beinhaltet die reinvestierten Dividenden seit Auflegung des DAX im Jahre 1988 und steht aktuell bei 11823 Punkten. Der Kurs-DAX (WKN 846744 ) liegt derzeit 5734 Punken. Ohnehin ist es unsinnig einen Index als Performance Index auszuweisen, während nahezu 95% aller weltweiten Indizes als Kurs Index, also ohne die reinvestierten Dividenden ausgewiesen werden, dargestellt wird. . Das aktuelle KGV des DAX liegt bei 13,56. Im langfristigen Mittel (seit 1980) liegen wir bei 17. Allzeit Tief war 2011 bei 7,5 und Allzeithoch bei 33 im Jahre 1994, bzw. 31 im März 2000. Somit sind deutsche Aktien immer noch deutlich günstiger zu haben als jene im US Markt.