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DAX AN WICHTIGER UNTERSTÜTZUNG!

  • von Guido Zimmermann
  • 27 Okt., 2020

Das Doppeltop von SNP und DAX liegt an der 200-Tage-Linie der 200 EMA bei 12065 Punkten. Schließt er darunter, bedeutet das, dass der Trend endgültig short ist. Darüber hinaus gibt es ein neues Verkaufssignal im Point&Figure-Chart des Dax. Das errechnete theoretische Kursziel liegt bei 8750 Punkten. Gut, das ist das theoretische Kursziel, allerdings sowohl das horizontale als auch das vertikale Kursziel. Und das ist sehr selten, somit gilt größte Vorsicht! Hauptauslöser sind die negativen Meldungen, dass nun auch für Deutschland ein neuer Shutdown erwogen wird. Hinzu kommen die neuesten Erkenntnisse aus England über Antikörper. Dort wurde entdeckt, dass Antikörper schneller absterben als bisher angenommen und somit die Gefahr besteht, dass diejenigen, die bereits infiziert waren, nicht unbedingt genügend Antikörper haben, um gegen eine neue Krankheit immun zu sein. Das verheißt nichts Gutes. Darüber hinaus stehen in dieser Woche mehrere Unternehmenszahlen an, die für weitere negative Stimmung sorgen könnten. Außerdem findet am 3. November eine Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten statt. Ziehen Sie Ihre Stopps nach und/oder nehmen Sie Gewinne mit!!!


Nach dem gestrigen Kursrückgang bei SAP von 22%, empfehlen wir diese zum Kauf. Das Unternehmen hatte seinen Ausblick für das laufende Quartal nach unten korrigiert, was einige Investoren dazu veranlasste, die Aktie abzustossen und damit den größten Tagesverlust seit 20 Jahren für SAP generierte. Unsere Einschätzung bleibt jedoch positiv. Das Unternehmen hat in diesem Jahr bereits 8,44 Mrd. USD an EBIT (operativem Gewinn) erwirtschaftet, was einem Anstieg von etwas mehr als 34 % gegenüber Dezember 2019 entspricht. Im Jahresvergleich ist der Umsatz derzeit nur um 3,4% gestiegen, aber das ist angesichts der aktuellen Probleme nicht überraschend. Das EBIT wächst mit 20,89% y/y und liegt damit deutlich vor dem Sektor, der nur +2,2% aufweist. Daher ist das PEG (Kurs-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zum Wachstum) auch 0,53. Alles, was unter 1 liegt, gilt als unterbewertet. Alles, was über 1 liegt, gilt als überbewertet. Die Zahl ist wichtiger als das KGV oder, das PE, da sie gleichzeitig das Wachstum berücksichtigt und nicht nur das einfache Kurs-Gewinn-Verhältnis darstellt. Sicherlich ist man in Punkto Investionen in physische Assets derzeit verhalten, erkennbar am  CAPEX, das derzeit nur -34,27% y/y betragen, viel schlechter als der Sektor, der mit -2,9% gehandelt wird. Außerdem könnte das Unternehmen seine Gesamtverschuldung von 20,2 Mrd. $ zu einem Drittel mit dem aktuellen freien Cashflow abbauen. Das ist sehr gut. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei 1,51% und die Dividende wächst das fünfte Jahr in Folge. Kurzum, das Unternehmen ist unterbewertet und nach dem gestrigen Kursrückgang ein Kauf. Es ist jedoch unbedingt erforderlich, einen Stop zu setzen, sicher ist sicher. Hier sind Preise um 88 Euro, bzw. bei 82 Euro, dem Tiefststand vom 16. März des Jahres, angemessen. Der Gesamtmarkt könnte deutlich tiefer fallen und damit auch SAP erneut mitreißen.

Kunden, die unseren Empfehlungen gefolgt sind, liegen aktuell +22,6% YTD (seit 01.01.2020). (2019 +28,4%).

Wann können wir Sie beraten?


von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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