Gold seit 15. August 1971 +5051%
- von Guido Zimmermann
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- 10 Juli, 2021
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Seit Aufhebung der Gold/Dollar Bindung in Bretton Woods (15. August 1971) hat Gold sich von damals $35 je Feinunze (31,1 Gramm) auf aktuell $1805 entwickelt. Die Aufhebung durch den damaligen US Präsident Richard Nixon erfolgte, weil zum Einen die Kosten für den Vietnamkrieg nicht mehr zu stemmen waren und zum anderen, weil bis zu diesem Zeitpunkt jeder Dollar in Gold getauscht werden konnte. Dies wurde insbesondere von Frankreich damals massiv genutzt und war nicht mehr machbar. Zudem konnten neue Dollar nur durch Hinterlegung von Gold gedruckt werden. Alleine bis 1987 stieg der Goldpreis auf $850 an, bevor Notenbanken begonnen haben den Preis künstlich über die Terminmärkte zu drücken. Das nur damit Investoren US Staatsanleihen kaufen und damit dem Staat Geld leihen. Somit notierte der Preis pro Feinunze In den 1990er Jahren zwischen $250 - $350, bevor er zu Beginn des neuen Jahrtausends in Folge des Platzens der Dotcom Blase und der anschließenden immer schneller steigenden Verschuldung von Staaten und Regierungen erneut deutlich anstieg und bis heute auf eben jenes Niveau von 1805 Dollar. Natürlich versuchen Notenbanken auch weiterhin den Goldpreis zu drücken, doch ist die Nachfrage nach dem Edelmetall mittlerweile so groß, daß der massive Preisanstieg nicht mehr zu verhindern war.
Was aber steht hinter dem Anstieg, was bedeutet es für Dein Geld?
Wie kannst Du Dich sinnvoll vor Inflation schützen?
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
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Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.

US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.

Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.

Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.

Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.