Blog Post

China´s Wirtschafswachstum bricht ein!

  • von Guido Zimmermann
  • 18 Juli, 2019
Die Anzeichen mehren sich, dass die FED die Zinsen um 0,50% per 31. Juli senken wird. Grund sind die immer schlechter werdenden Wirtschaftsdaten und der negative Ausblick. Erst gestern wurde auf Bloomberg gemeldet, China´s Wirtschaft wachse deutlich langsamer als bisher angenommen. Es ist das seit 3 Jahrzehnten tiefste Wachstum überhaupt und notiert nur noch bei 6,0%. Und nur der robuste Inlandskonsum konnte Schlimmeres verhindern. Zur Erinnerung, China kommt von einem Wirtschaftswachstum von 10,61% im Jahre 2010. Ein Problem, denn die Weltwirtschaft hängt von China ab. China ist derzeit die Lokomotive der Weltwirtschaft und es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf den weiteren Verlauf der Weltwirtschaft auswirkt. Schon jetzt befürchten einige wir schlittern in eine der schlimmsten Rezessionen der letzten Jahrzehnte, so zum Beispiel der bekannte Rohstoffhändler Jim Rogers, vor wenigen Tagen. Auch der neue DHL Report zeigt nichts Gutes auf. Sowohl die Transporte der Containerschiffe und der Luftfracht brechen sowohl bei den Amerikanern als auch bei den Chinesen deutlich ein. Das DHL Handelsbarometer überwacht die Containerfracht sowohl für die See- als auch für die Luftfracht, für insgesamt sieben Länder mit einem Anteil von 75% am gesamten Welthandel. Der Report fokussiert sich auf jene Waren, die einen sogenannten Frühindikator entsprechen, wie zum Beispiel Autostoßdämpfer, Touchscreens für Smartphones und Marken Kleidung. Insgesamt sind alle Bereiche, bis auf die Luftfracht der Chinesen, von deutlich über 50 auf unter 50 gefallen. , und signalisieren damit eine Rezession. Ein Wert von über 50 signalisiert Wirtschaftswachstum, ein Wert unter 50 eine Rezession. Auch J.P. Morgan´s Global PMI Index (Einkaufsmanager Index) signalisiert eine Rezession. Interessanterweise konnten die Autoverkäufe in China im Juni erstmals seit Monaten wieder zulegen. Aber der Trend bleibt auch hier weiterhin negativ. Interessanterweise wertete Donald Trump die wirtschaftliche Abschwächung in China positiv, zeigen seine Maßnahmen doch Wirkung. Vor allem aber zeigt es eines. Trump hat die Auswirkungen seiner schwachsinnigen Wirtschaftspolitik, die einzig auf Erpressung und Drohung basiert, noch nicht begriffen. Geht China baden, gehen auch die USA baden, zudem zahlen US Amerikaner bereits jetzt deutlich mehr Geld für ihre Importe aus China, zu denen auch Medikamente gehören. Am Ende hat ein Wirtschaftskrieg keine Sieger, sondern nur Verlierer. Aber da erwartet man von einem Präsidenten, der sechsmal in Konkurs gegangen ist, vermutlich zu viel. Wie auch immer, der Wirtschaftskrieg dürfte noch lange anhalten, Trump macht nicht den Anschein, irgendwann aufzugeben und China hält voll dagegen. Das haben die Chinesen schon verlauten lassen. Zusätzlich kam gestern noch der ZEW Indikator für die Konjunkturerwartung in Deutschland und für die EU rein. Für Deutschland verzeichnet der Index -24,50 Punkte und notiert damit auf dem tiefsten Stand seit September 2012, für die EU notiert der Wert bei 20,30, dem tiefsten Stand überhaupt. Ein weiteres Problem für den europäischen Markt ist die weiterhin unklare Situation beim Brexit. Hier deutet derzeit vieles auf einen ungeregelten Brexit durch Boris Johnson hin, der offenkundig das Parlament bei seiner Entscheidung umgehen möchte. 
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von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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