Folgen der Geldschwemme!
- von Guido Zimmermann
- •
- 14 Juni, 2021
- •

Folgen der Geldschwemme: Warnung vor den
"Zombie"-Firmen | tagesschau.de
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/ezb-geldpolitik-zinsen-anleihekaeufe-101.html
Dieser Artikel beschreibt eindrücklich, was in den letzten 12 Jahren nach der Subprime Krise, für die die Verursacher, sogar noch großzügig mit Rettungspaketen bedacht wurden, passiert ist. Immer mehr Geld flutet die Märkte, erkennbar an den immer höher steigenden Assetklassen, wie Aktien, Anleihen (Anleihepreise laufen konträr zu den Zinsen), Immobilien, Rohstoffe, etc. Wobei die Rohstoffe erst in den letzten 12 Monaten massiv zulegen konnten. Zucker z.B. legte seit Juni 2020 um über 70% zu, ebenso Kaffee, Baumwolle um 60%, Rohöl der Sorte Brent um 100% seit 2. November letzten Jahres und um 380% seit seinem 30 Jahrestief im März 2020 bei 15$ pro Barrell. Das Allzeithoch von Brentöl lag bei 150$ im März 2008. Damals notierten die Benzinpreise bei €1,50, wo sie auch jetzt notieren. Gehen Sie also davon aus, das die Preise deutlich über 2,50€ pro Liter steigen werden und das ohne die geplante Steuererhöhung für Benzin. Und das ist erst der Anfang. In vielen Rohstoffen sind wir mitunter noch deutlich unter dem Preisniveau von April 2011 dem Allzeithoch, allerdings sind die Retailpreise schon jetzt auf Rekordhoch. Aber das wird bisher nicht wahrgenommen, bzw. von den Verantwortlichen bewusst verschwiegen und anders dargestellt.
Ähnlich wie in den 1920er Jahren in denen die Börsen deutlich zulegten und der Wohlstand, außerhalb Deutschlands, sehr gut war. Es waren die goldenen 20er Jahre. Es lief bis zu jenem 24. Oktober 1929 an dem der Dow Jones nur 10% verlor, aber bis zum Jahr 1933, dem Amtsantritt von US Präsident Franklin D. Roosevelt, gar weitere 80%, also insgesamt 90% seit 23. Oktober 1929.
Alleine die EZB hat seit der Corona Krise im letzten Jahr über 1,85 Billionen Euro in Umlauf gebracht, die US Notenbank FED flutet den Markt jeden Monat mit $120 Milliarden. Ihr Wertpapier Depot beträgt aktuell 7,9 Billionen Dollar. Die genauen Zahlen des EZB Depots liegen mir aktuell nicht vor, aber sie dürften in etwa gleich hoch sein.
Die aktuelle Marktkapitalisierung der US Aktien beträgt 200% zum Bruttoinlandsprodukt. Eine nie zuvor dagewesene Größe. Im Februar letzten Jahres lagen wir "lediglich" bei 158% zum BIP und im März 2000 kurz vor dem Platzen der Dotcom Blase bei 154% zum BIP. Damals verlor der DAX rund 70% seines Wertes. Der Neue Markt gar 90%.
Die aktuelle Geldschwemme sorgt auch für die mitunter kurios verlaufenden Erholungen nach scharfen Korrekturen. Es wird nicht auf Wachstum der Unternehmen geachtet, sondern lediglich auf die Aktien mit den größten erlittenen Verlusten. Völlig losgelöst von der Realwirtschaft. Alleine der Dow Jones Industrial stürzte im Februar 2020 infolge der Corona Krise von 29000 Punkten auf 18000 Punkte im März. 2020 ab, aktuell notiert er bei 34842 Punkten, sein Allzeithoch lag vor wenigen Tagen bei 35090 Punkten. Der brasilianische Aktienindex Bovespa stieg von Januar 2001 bei 9000 Punkten auf 108.000 Punkte in 2016 kurz vor der Amtsenthebung der brasilianischen Präsidentin Rousseff. Danach stürzte er auf 37000 Punkte innerhalb weniger Wochen ab. Aktuell notiert er bei 130.222,26 Punkte. Im S&P500 gab es alleine in diesem Jahr 28 neue Rekordhochs. Ein Wahnsinn, der die Menschen leichtsinnig werden lässt. Denn schon längst unterliegen viele dem Irrglauben, das geht immer so weiter. Das ist jetzt normal.
Wie auch immer, ich will weiß Gott nicht schwarz malen, aber das wird nicht gut ausgehen. Die Party läuft solange die Musik spielt, aber irgendwann drückt einer auf den Aus Knopf und alles ist vorbei. Dann hören die Notenbanken auf, die Märkte mit dem dringend benötigten Geld zu versorgen und dann brechen alle Dämme. Ich hoffe es dauert noch sehr lange, bis dies passiert, aber wirklich daran glauben tue ich schon lange nicht mehr. Denn die Notenbanken haben längst die Kontrolle verloren. Sie müssen immer mehr Geld drucken, um das System am Laufen zu halten. Und das kann nur wieder in Ordnung gebracht werden, indem man alles auf null stellt. Der big Reset eben. Oder der Staatsbankrott. Und die Korrektur betrifft alle Assetklassen, wer also jetzt Immobilien kauft und diese fremdfinanziert, könnte in Zukunft gezwungen sein, deutlich höhere Raten zu akzeptieren, da die Banken nach Wertkorrekturen der Immobilie die Raten anpassen an den neuen Wert. Wer die Raten nicht bedienen kann, verliert seine Immobilie. So ist das Spiel. Bedenken Sie das.
Kaufen Sie Gold und Silber, physisch und/oder als Minenaktien.
Dieser Artikel beschreibt eindrücklich, was in den letzten 12 Jahren nach der Subprime Krise, für die die Verursacher, sogar noch großzügig mit Rettungspaketen bedacht wurden, passiert ist. Immer mehr Geld flutet die Märkte, erkennbar an den immer höher steigenden Assetklassen, wie Aktien, Anleihen (Anleihepreise laufen konträr zu den Zinsen), Immobilien, Rohstoffe, etc. Wobei die Rohstoffe erst in den letzten 12 Monaten massiv zulegen konnten. Zucker z.B. legte seit Juni 2020 um über 70% zu, ebenso Kaffee, Baumwolle um 60%, Rohöl der Sorte Brent um 100% seit 2. November letzten Jahres und um 380% seit seinem 30 Jahrestief im März 2020 bei 15$ pro Barrell. Das Allzeithoch von Brentöl lag bei 150$ im März 2008. Damals notierten die Benzinpreise bei €1,50, wo sie auch jetzt notieren. Gehen Sie also davon aus, das die Preise deutlich über 2,50€ pro Liter steigen werden und das ohne die geplante Steuererhöhung für Benzin. Und das ist erst der Anfang. In vielen Rohstoffen sind wir mitunter noch deutlich unter dem Preisniveau von April 2011 dem Allzeithoch, allerdings sind die Retailpreise schon jetzt auf Rekordhoch. Aber das wird bisher nicht wahrgenommen, bzw. von den Verantwortlichen bewusst verschwiegen und anders dargestellt.
Ähnlich wie in den 1920er Jahren in denen die Börsen deutlich zulegten und der Wohlstand, außerhalb Deutschlands, sehr gut war. Es waren die goldenen 20er Jahre. Es lief bis zu jenem 24. Oktober 1929 an dem der Dow Jones nur 10% verlor, aber bis zum Jahr 1933, dem Amtsantritt von US Präsident Franklin D. Roosevelt, gar weitere 80%, also insgesamt 90% seit 23. Oktober 1929.
Alleine die EZB hat seit der Corona Krise im letzten Jahr über 1,85 Billionen Euro in Umlauf gebracht, die US Notenbank FED flutet den Markt jeden Monat mit $120 Milliarden. Ihr Wertpapier Depot beträgt aktuell 7,9 Billionen Dollar. Die genauen Zahlen des EZB Depots liegen mir aktuell nicht vor, aber sie dürften in etwa gleich hoch sein.
Die aktuelle Marktkapitalisierung der US Aktien beträgt 200% zum Bruttoinlandsprodukt. Eine nie zuvor dagewesene Größe. Im Februar letzten Jahres lagen wir "lediglich" bei 158% zum BIP und im März 2000 kurz vor dem Platzen der Dotcom Blase bei 154% zum BIP. Damals verlor der DAX rund 70% seines Wertes. Der Neue Markt gar 90%.
Die aktuelle Geldschwemme sorgt auch für die mitunter kurios verlaufenden Erholungen nach scharfen Korrekturen. Es wird nicht auf Wachstum der Unternehmen geachtet, sondern lediglich auf die Aktien mit den größten erlittenen Verlusten. Völlig losgelöst von der Realwirtschaft. Alleine der Dow Jones Industrial stürzte im Februar 2020 infolge der Corona Krise von 29000 Punkten auf 18000 Punkte im März. 2020 ab, aktuell notiert er bei 34842 Punkten, sein Allzeithoch lag vor wenigen Tagen bei 35090 Punkten. Der brasilianische Aktienindex Bovespa stieg von Januar 2001 bei 9000 Punkten auf 108.000 Punkte in 2016 kurz vor der Amtsenthebung der brasilianischen Präsidentin Rousseff. Danach stürzte er auf 37000 Punkte innerhalb weniger Wochen ab. Aktuell notiert er bei 130.222,26 Punkte. Im S&P500 gab es alleine in diesem Jahr 28 neue Rekordhochs. Ein Wahnsinn, der die Menschen leichtsinnig werden lässt. Denn schon längst unterliegen viele dem Irrglauben, das geht immer so weiter. Das ist jetzt normal.
Wie auch immer, ich will weiß Gott nicht schwarz malen, aber das wird nicht gut ausgehen. Die Party läuft solange die Musik spielt, aber irgendwann drückt einer auf den Aus Knopf und alles ist vorbei. Dann hören die Notenbanken auf, die Märkte mit dem dringend benötigten Geld zu versorgen und dann brechen alle Dämme. Ich hoffe es dauert noch sehr lange, bis dies passiert, aber wirklich daran glauben tue ich schon lange nicht mehr. Denn die Notenbanken haben längst die Kontrolle verloren. Sie müssen immer mehr Geld drucken, um das System am Laufen zu halten. Und das kann nur wieder in Ordnung gebracht werden, indem man alles auf null stellt. Der big Reset eben. Oder der Staatsbankrott. Und die Korrektur betrifft alle Assetklassen, wer also jetzt Immobilien kauft und diese fremdfinanziert, könnte in Zukunft gezwungen sein, deutlich höhere Raten zu akzeptieren, da die Banken nach Wertkorrekturen der Immobilie die Raten anpassen an den neuen Wert. Wer die Raten nicht bedienen kann, verliert seine Immobilie. So ist das Spiel. Bedenken Sie das.
Kaufen Sie Gold und Silber, physisch und/oder als Minenaktien.

Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.

US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.

Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.

Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.

Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.