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From Zero to Hero - Gold erwacht aus Dornröschenschlaf - $1346 

  • von Guido Zimmermann
  • 07 Juni, 2019
In der Folge des ganzen Chaos innerhalb der letzten Tage erwacht eine Assetklasse erneut zum Leben. Gold, noch am 30. Mai notierte das Edelmetall bei $1375 um sich dann innerhalb von wenigen Tagen auf $1344 hoch zu katapultieren. Wie ist das plötzlich möglich? Nun, so langsam dämmert es jedem, die Wirtschaft ist nicht so stark, wie gerne dargestellt wird, sondern trotz der rekordtiefen Zinsen gerade mal überlebensfähig. Und nun bricht die Wirtschaft, ob der Folgen des künstlich gemachten Problems in Form eines Handelskriegs zwischen den USA und dem Rest der Welt, immer stärker ein. Eine Zinserhöhung ist alles andere als denkbar, das durften wir bereits im 4. Quartal miterleben. Ohnehin war es ein Wunder, das Gold nicht längst zulegen konnte. Rekordkäufe der Notenbanken, die sich alle mit immer mehr Gold eindeckten, hätte die Preise längst nach oben treiben müssen, aber über die Terminmärkte wurden die Preise stetig von Notenbanken gedrückt. Dadurch konnten sie die Mengen nahezu unbemerkt,  von der Öffentlichkeit,  kaufen und das zu relativ Preisen. Dies deshalb, weil die Anzahl der an den Terminbörsen gehandelten Kontrakte naturbedingt klein sind. Jedem Future müssen, anders als bei den vielen zig-tausenden Zertifikaten, die im Markt erhältlich sind, die entsprechende Menge Gold hinterlegt sein. Beispielsweise hat ein Kontrakt COMEX Gold, welches in New York gehandelt wird, 100 Unzen, also 3,1 Kilogramm. Während in Chicago der Future nur 1 KG beinhaltet. Insgesamt gibt es weltweit geschätzte 24 m³ Gold, wobei ca. 21m³ bereits gefördert sind und der Rest noch nicht gefördert wurde. Damit ist der Terminmarkt entsprechend klein und leider auch leichter zu kontrollieren oder  zu manipulieren. Und genau das wird seit Mitte der 1980er Jahren kontinuierlich gemacht. 
Denken Sie nur an den ehemaligen US Notenbank Chef, Paul Volcker, der einst zum Besten gab, sein größter Fehler während seiner Amtszeit 1979-1987, war es den Goldpreis nicht eingebremst zu haben. Gold wurde nach der Loslösung vom US Dollar im August 1971 durch den damaligen Präsidenten Nixon auf $35 gefixt. Bis 1985 konnte der Preis auf $850 steigen. Mit dem Eingreifen der Notenbanken, fiel der Goldpreis in der Folge bis auf $250-$300 und hielt sich bis 2003 auf diesem Niveau. Insbesondere in den 1990er Jahren verkauften Notenbanken, Gold im großen Stil, da es ja keine Zinsen generiert. Die Sicherheit, die Gold gewährt, befand man nicht mehr für zeitgemäß. Erst mit den ersten Anzeichen neuerlicher Krisen in den Anfängen des neuen Jahrtausends, stieg Gold langsam wieder zu neuen Höhen. Mit dem Aufflammen der Finanzkrise in 2008-2009 ging es dann plötzlich ganz schnell. Das Allzeithoch erreichte Gold, neben Silber, im April 2011. Gold stieg damals knapp über $1920 und Silber kam auf $50.  Chart technisch betrachtet läge das Ziel für Gold derzeit bei $1450. Und da die Notenbanken eingedeckt sind, gibt es keinen Grund, Gold nicht auch steigen zu lassen, nur so macht es ja Sinn für die Staaten. Und wie bereits in unseren früheren Reporten geschrieben, dürfte der Anstieg sehr schnell erfolgen. Genauso hat es jetzt begonnen. Oberhalb von $1351 wird ein neues Kaufsignal ausgelöst. Aktuell notiert der Goldpreis bei $1346,15, Tendenz weiter steigend. Mischen Sie Ihrem Depot unbedingt Gold und Silber bei, sei es als Barren oder eben auch über entsprechende Minenaktien, wie zum Beispiel Barrick Gold. Sie wollen mehr erfahren? Rufen Sie uns an!
von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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