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Immer mehr US Pensionskassen vom Ausfall bedroht

  • von Guido Zimmermann
  • 07 März, 2017

Dies ist ein Untertitel für Ihren neuen Beitrag

Man gewinnt immer mehr den Eindruck, es gibt nur noch Market Maker, die die Kurse stellen und keine oder nur noch sehr wenige Marktteilnehmer. Die Edelmetalle sind ob der zu erwartenden Zinserhöhung in den USA unter Druck, komisch, darauf achten sie, aber auf die gigantische Inflation, die durch das ständige Gelddrucken entsteht, achten sie nicht. Gold und Silber sind immer noch viel zu günstig bewertet, gemessen an der Geldentwertung. Der faire Preis für Gold liegt gemäß Analysten derzeit bei rund 1600 USD. Bitcoins waren vor ein paar Tagen übrigens erstmals teurer als Gold und der Trend dürfte anhalten. Gestern war zu lesen, dass die weltweiten Notenbanken sich auf die Abschaffung des Bargeldes vorbereiten, wie bereits mehrfach von uns erwähnt. Das wird ganz sicher kommen, ob es allerdings den Euro retten kann, wage ich stark zu bezweifeln. Zu groß sind die Probleme in der Eurozone. Am 15. März ist übrigens die nächste FED Sitzung, bei der wohl die Zinsen um 0,25% nach oben angepasst werden dürften. Gleichzeitig läuft die Aussetzung der Schuldengrenze in den USA aus. Bedeutet, der Kongress muss erneut darüber entscheiden, ob und um wie viel die Schuldengrenze angehoben wird, andernfalls droht dem Land erneut die Zahlungsunfähigkeit. Ab Juli stünde das Land Berechnungen zufolge ohne Geld da. Ein sehr ernstes Problem, da immer mehr Rentenfonds in den USA in die Zahlungsunfähigkeit rutschen. Erst letzte Woche war zu lesen, dass der Pensionsfonds der Gewerkschaft der Fernfahrer nahezu zahlungsunfähig ist und die Renten mal eben um 30% gekürzt wurden. Es geht offenbar nur noch weiter, in dem man ständig mehr Schulden macht, um die Forderungen zu bedienen. Das kann und wird nicht ewig gut gehen. Ähnlich fatal sieht es in Europa, Südamerika, und ganz sicher auch in China, Russland oder Japan aus. Nur von China und Russland erfahren wir es nur bedingt. Zusätzlich sind in Holland noch die Wahlen an diesem Tag. Und Wilders führt derzeit. Würde er gewinnen, wäre der NEXIT durchaus im Bereich des Möglichen. Es wird also sehr spannend werden. Und möglicherweise wird auch der Dollar verschwinden und durch eine gemeinsame Weltwährung ersetzt. Dann könnte man die Schulden der Staaten, die niemals auf normalen Wege getilgt werden können, von jetzt auf gleich streichen. Man fängt einfach bei Null wieder an. Die Märkte sind ob des mitunter schon peinlich geringen Volumens, immerhin reden wir beim DAX vom Leitindex eines der größten Wirtschaftsnationen weltweit, seit Tagen im Wartemodus. Das Sentiment ist nahezu ausgeglichen. Sprich die im Markt platzierten Positionen auf steigenden und fallende Märkte sind aktuell nahezu ausgeglichen. Während die kleinen derzeit jede Korrektur im Markt zum Kauf nutzen, gibt es mittlerweile Hinweise, das die ersten Institutionellen auf fallende Kurse wetten und entsprechend verkaufen. Die meisten der großen sind jedoch nach wie vor an der Seitenlinie und steigen offenkundig nur bei fallenden Märkten ein, aber das auch nicht mit Nachdruck, insofern entsteht ein gewisser Gegendruck auf dem Weg nach oben, aber er fällt eben auch nicht richtig. Aber das kann sich jederzeit sehr schnell ändern. Immer häufiger ist zu lesen, das diverse Analysten von Banken, wie Citigroup, J.P.Morgan, CS, etc. vor einer größeren Korrektur warnen. Auch wenn ich diese nicht alle immer weiterleite, ist deutlich erkennbar, dass die Stimmung am Markt sich eintrübt. Das muss jetzt nicht heißen, dass die Märkte abstürzen und dann dort unten verweilen, es kann ja auch ähnlich laufen wie im Oktober 1998, als alles an einem Tag infolge der Russland Pleite abstürzte und sich dann wieder schnell in den folgenden drei Monaten nahezu komplett erholte. Dieses Szenario halte ich derzeit vor dem Hintergrund der nicht vorhandenen Alternativen für eher wahrscheinlich. Der Gesamtmarkt ist eine Katastrophe, aber Aktien bleiben weiterhin, insbesondere ob ihrer derzeit unschlagbar interessanten Dividenden, die mitunter einzige Möglichkeit der Geldentwertung entgegen zu treten. Vorteil Sie können börsentäglich verkaufen. Diesen Vorteil haben Sie weder bei Immobilien, noch bei Immobilienfonds, Schmuck, Autos, häufig auch nicht bei Aktienfonds. Ohnehin raten wir von Immobilienfonds ab, zu häufig sind die Erträge im Fonds undurchsichtig und mitunter die Performance für die Anleger eher schlecht. Darüberhinaus, können diese Fonds häufig auch geschlossen werden, sollten die Kapitalabflüsse zu groß sein, so z.B. beim Kanam Grundinvest WKN 679180, oder auch dem AXA Immoselect mit WKN 984645 geschehen. Beide hatten nach der Krise 2008 durch den Wertverfall bei Immobilien erhebliche Verluste erlitten, die Folge, Anleger sprangen reihenweise ab, woraufhin die Fonds für den Verkauf gesperrt wurden. Seit diesem Zeitpunkt, also nunmehr über 8 Jahre, sollen die Fonds abgewickelt werden. Die Leute warten bis heute auf ihr Geld. Interessanterweise haben diese Fondgesellschaten aber in den Folgejahren erneut neue Immobilienfonds aufgelegt und durften wieder vermarktet werden. Da stellt man sich die Frage, wieso gibt es Aufsichtsbehörden, wie die BAFIN z.B. ? Die Anleger haben jedenfalls massive Verluste erlitten, auf denen sie alleine sitzen bleiben. Wenn Sie Immobilien möchten, was durchaus immer noch interessant ist, kaufen Sie diese, aber niemals in Form eines Fonds!! Gleiches gilt für Gold und Silber, kaufen Sie Minenaktien, aber niemals irgendwelche Zertifikate. Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen, die im Falle einer Pleite des Emittenten, ist Ihr Geld komplett weg. Darüberhinaus sind die meisten Zertifikate, anders als Future Kontrakte oder Optionen, ohne jede Hinterlegung der eigentlichen Ware. Sprich Sie handeln hier wertloses Papier. Also, Gold, Silber, etc. sollte nur physisch, als Future Kontrakt, Option, oder eben als Minenaktie, z.B. Glencore, Barrick Gold, Silver Wheaton, etc., gekauft werden. Und kaufen Sie auch keine Staatsanleihen!!!!! Die Zinsen werden über kurz oder lang steigen und damit verlieren Anleihen im Kurs. Somit wären Sie gefangen und müssten die Kursverluste bis zum Laufzeitende aussitzen, da die Anleihen dann erst zu 100 wieder zurückbezahlt werden, vorausgesetzt, der Schuldner kann zurückzahlen. Und erst recht sollten Sie keine oder nur sehr gut ausgewählte Unternehmensanleihen oder gar Wandelanleihen kaufen. Letztere werden neuerdings wieder häufiger angeboten, sollten aber ganz klar von Ihnen gemieden werden!! Klar, die Aktien sind hoch, vielleicht sogar am Zenit und stehen vor einer möglichen Korrektur. Da bietet es sich doch an, Anleger abzuzocken. Mit hohen Zinsversprechungen werden Anleger geködert, die häufig aber den Zins niemals bekommen, da ihnen sehr schnell, die dann im Wert bereits deutlich gefallenen Aktientitel zu einem völlig überzogenen Preis getauscht und eingebucht werden. Somit werden Sie dann vom Gläubiger zum Anteilseigner. Oftmals geschieht dies bei Unternehmen, die kurz vor dem Ende stehen, aber auch bei Kommunen, die ihre Aktienpakete gewinnbringend abstoßen wollen. Dies war insbesondere ab 1998 verstärkt zu beobachten. Ab März 2000 ging es dann bergab mit den Aktienkursen. Der Tausch erfolgte meist kurz vorher.

 


von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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