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Vorsicht mit Emerging Markets Anleihen!! - Venezuela´s Inflation steigt auf über 600%

  • von Guido Zimmermann
  • 05 Apr., 2017

Dies ist ein Untertitel für Ihren neuen Beitrag

Emerging-Market-Anleihen sorgen für Ertrag und Diversifikation - ARIVA.DE

"Denn sie wissen nicht, was sie tun!" Unter dieser Überschrift kann man diesen Artikel abhandeln. Gewarnt sei ausdrücklich vor einem Engagement in Emerging Markets Anleihen, insbesondere, wenn sie auf US Dollar basieren. Grund: Zum einen sind viele Emerging Markets Länder, ob dem Ölpreis Verfall in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, siehe Venezuela oder Brasilien. Venezuela hat eine Inflation von über 600%, Tendenz weiter steigend. Die drucken ihr Geld mittlerweile in den USA und fliegen es mit Transportmaschinen nach Venezuela. Ähnlich der Situation in Deutschland 1921-November 1923. Brasilien ist ebenfalls in massiven wirtschaftlichen Problemen. Von den anderen süd- und mittelamerikanischen Ländern gar nicht erst zu sprechen. Ähnlich übel sieht es bei vielen asiatischen Emerging Markets Ländern aus. Zweitens, ist die Dollar Stärke, und bei weiter steigenden​ Zinsen in den USA dürfte der Dollar an Stärke weiter zulegen, ein sehr ernstes Problem, da für die Bedienung der Anleihen in USD deutlich mehr eigenes Geld aufgebracht​ werden muß. Logisch wenn der Dollar zulegt wird die eigene Währung schwächer. Und genau das, ist vielen Ländern aus den Emerging Markets, bereits zum Verhängnis geworden. Drittens, sollte es bedingt durch die völlig aus dem Ruder laufenden, weltweiten Schulden zum Kollaps kommen und davon ist leider nicht auszuschliessen, reissen diese Lawinen alles mit runter. Man denke nur an die Crashs von 1997/1998, als Brasilien, bzw. Russland in die Pleite gingen. Und die anschließende Erholung dauert bei den Emerging Markets Ländern erfahrungsgemäß wesentlich länger. Von daher raten wir derzeit dringend von einem Engagement in Emerging Markets Anleihen und generell in Anleihen ab. Egal wie verlockend die Zinsen sind. Das könnten Sie am Ende sehr teuer bezahlen. Die Zeit der ewig fallenden Zinsen ist vorbei. Die Wahrscheinlichkeit, dass Zinsen nochmals weiter fallen, ist äusserst gering, wenn nicht gleich Null. Wir haben den Boden bei den Zinsen erreicht. Somit können Anleihen bei steigenden Zinsen nur mehr im Kurs verlieren, was Sie zwingen könnte in den Anleihen bis zum Laufzeit Ende gefangen zu sein und darauf zu hoffen, dass die Länder am Ende gänzlich die geliehene Summe zurückzahlen. Von etwaigen Zinsausfällen in schwierigen Zeiten möchte ich gar nicht erst sprechen. Denken Sie nur an Argentinien. Sofern Sie an konservativen Anlagen interessiert sind, schauen Sie sich Mikro-Kredite an. Hier erhalten Sie Zinsen von fünf bis sechs Prozent bei einem Ausfallrisiko von unter 2%. Gleichzeitig helfen Sie Menschen, die keinen Zugang zu Bankkrediten haben. Gerne beraten wir Sie ausführlich.


von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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