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AUSVERKAUF AN DEN BÖRSEN - DAX 11617-3%

  • von Guido Zimmermann
  • 10 Okt., 2018

TECH DAX -5,7% - DOW JONES -3,17% - SNP -3,5% - NASDAQ100 -4,8% - BRENT ÖL $82 -3% - GOLD $1194 +0,2%

Guidants - DAX: Achtung, es geht weiter abwärts! - http://m.guidants.com/article/6492801

Kursziel im Dax wie bereits erwähnt 11400.
Aber vermutlich geht es auf 10800, 10400 oder gar auf 9400 Punkte, dem Chart folgend. Wir favorisieren aufgrund der Chart-Formation 9400. Ausgelöst wird die aktuelle Krise unter anderem durch, griechische und italienische Banken. Griechische Banken sitzen auf enormen faulen Krediten und Griechenland hat gegenüber der EU garantiert, dieses Problem binnen der nächsten zwei Jahre zu lösen. Und genau daran zweifeln Investoren und verkaufen sowohl griechische Bankaktien und Anleihen, mit dem Ergebnis steigender Renditen. Die Renditen zehnjähriger griechischer Staatsanleihen liegen aktuell bei 4,48%, italienische bei 3,51%, deutsche bei 0,56% und schweizer bei 0,10%. Da man nicht weiß, wie man das Geld bekommen soll, droht man Deutschland es auf €286 Milliarden Reparationen zu verklagen, wenn Deutschland nicht zahlt. Dieses Land ist zu dämlich ihm zustehende Steuern seiner Bürger einzufordern, will aber Deutschland für längst beglichene Reparationszahlungen doppelt belangen. Zudem hat das Land seine Kredite immer nur mit Abschlägen von 70-80% zurück bezahlt. Ähnlich übel sieht es in Italien aus. Auch dort halten Banken nach wie vor rund €350 Milliarden an faulen Krediten.  Zudem sitzen italienische Banken auch auf Italienischen Staatsanleihen, die man auf Geheiß der Regierung kaufte.  Ein weiteres Problem, die EZB kaufte in den letzten Jahren rund 83% aller italienischen Staatsanleihen, Papiere, die sie nun sukzessive wieder verkauft und damit die Preise drückt. Diese Anleihen gefährden nun, infolge des weltweiten Ausverkaufs durch Notenbanken, die ihr Portfolio abbauen, mit den entstehenden Kursverlusten die Stabilität der italienischen Banken, die die Anleihen als Kapitalpuffer halten.  Das Problem, Deutschland garantiert mit den auf deutschen Banken liegenden Bargeldbeständen, Tagesgeld, Festgeld, etc. den Fortbestand der italienischen Banken, welche natürlich im Extremfall auch greifen würde.  Sprich deutsche Sparer haften für italienische Banken. Somit ist guter Rat teuer, soll man Bargeld, etc. auf den Konten liegen lassen, oder doch trotz fallender Märkte in Aktien investiert bleiben oder erneut investieren? Wahrlich schwierig zu beantworten. Aber große Bargeldbestände und dazu zähle ich auch wegen der geringen Zinsen, Festgelder oder auch Tagesgelder, sollte man keinesfalls länger auf dem Konto liegen lassen. Das wäre töricht. Aktien sind immer sinnvoll, solange man die richtigen auswählt und auch die nötige Zeit mitbringt. Zudem sind Gold Investments durchaus sinnvoll.

Interessanter Weise legt Gold nur bedingt zu und der Dollar verliert gar. Ein Zeichen für eine Flucht aus dem Dollar. Rohöl verliert aufgrund des stärksten Lagerbestandaufbaus seit 20 Monaten von plus 9,75%, um -3% auf $82,75.
Es ist eine Flucht aus allen Assetklassen, sprich Anleihen, Aktien, Edelmetalle, Dollar und Rohstoffe. Alles fällt. Das ist typisch für Crash Situationen, alles wird verkauft und ein Zeichen dafür, dass die Korrektur weiter geht.Zudem ein Zeichen dafür, dass alle Märkte sehr wohl miteinander korrelieren. Gerne wird das Gegenteil häufig als Verkaufsargument von Verkäufern für diverse Produkten genutzt. Investoren sollen zum Schutz in verschiedene Assetklassen, wie z.B. Aktien und Rohstoffe  investieren, da diese nicht miteinander korrelieren, sprich gegensätzlich laufen. Das stimmt zwar grundsätzlich, aber eben auch nur, solange die Märkte ruhig laufen. In Crash Situationen gelten diese Regeln nicht mehr, da dann alle panikartig das sinkende Schiff verlassen und alles verkaufen. Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Ich habe immer wieder das gleiche Verhaltensmuster in den vielen Crashs, die ich seit 1991 erleben durfte gesehen. Somit nutzt Ihnen dieser vermeintliche Schutz herzlich wenig. Daran sollten Sie immer denken!

Aktuell sind einige Indizes nun erstmals seit Jahren unter ihren langfristigen Aufwärtstrend, die 200-Tagelinie, gefallen und läuten damit eine Trendwende von steigenden auf fallende Kurse ein. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Positionen abgesichert sind, wenn Sie ausgestoppt werden, bleiben Sie draussen und warten ab bis sich alles beruhigt oder kaufen Sie Gold. Dessen Preis wird irgendwann quasi über Nacht zulegen. Es ist der Beginn eines perfekten Sturms, ganz wie immer angekündigt. Wirecard verlieren 14,7%, Amazon 6,6%, Facebook 4,1%, Netflix 8,4%. Tilray legen um 6,4% auf €118 zu.

Morgen werden die Märkte zunächst steigen, da die Short Positionen der Spekulanten geschlossen werden, dies geschieht durch Käufe, bevor es dann nochmals runter geht. Die Gegenbewegung kann, abhängig vom Volumen, welches zuvor auf fallende Märkte gewettet wurde, zwischen 30-50% der Vortagesverluste ausmachen. Muss aber nicht und wie gesagt.
Hintergrund es ging bis zum Schluss mit hohem Volumen nach unten, da sind dann Spekulanten am Zug, ähnlich wie bei Wirecard, wo Spekulanten extreme Short-Positionen in den letzten Tagen aufbauten um von fallenden Preisen zu profitieren. Diese Short-Positionen werden dann zu Beginn der nächsten Handelssitzung geschlossen.


von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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