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Guidants - DAX: Achtung, es geht weiter abwärts! - http://m.guidants.com/article/6492801
Kursziel im Dax wie bereits erwähnt 11400.
Aber vermutlich geht es auf 10800, 10400 oder gar auf 9400 Punkte, dem Chart
folgend. Wir favorisieren aufgrund der Chart-Formation 9400. Ausgelöst wird die
aktuelle Krise unter anderem durch, griechische und italienische Banken.
Griechische Banken sitzen auf enormen faulen Krediten und Griechenland hat
gegenüber der EU garantiert, dieses Problem binnen der nächsten zwei Jahre zu
lösen. Und genau daran zweifeln Investoren und verkaufen sowohl griechische
Bankaktien und Anleihen, mit dem Ergebnis steigender Renditen. Die Renditen zehnjähriger
griechischer Staatsanleihen liegen aktuell bei 4,48%, italienische bei
3,51%, deutsche bei 0,56% und schweizer bei 0,10%. Da man nicht weiß, wie
man das Geld bekommen soll, droht man Deutschland es auf €286 Milliarden Reparationen
zu verklagen, wenn Deutschland nicht zahlt. Dieses Land ist zu dämlich ihm
zustehende Steuern seiner Bürger einzufordern, will aber Deutschland für längst
beglichene Reparationszahlungen doppelt belangen. Zudem hat das Land seine
Kredite immer nur mit Abschlägen von 70-80% zurück bezahlt. Ähnlich übel sieht
es in Italien aus. Auch dort halten Banken nach wie vor rund €350 Milliarden an
faulen Krediten. Zudem sitzen
italienische Banken auch auf Italienischen Staatsanleihen, die man auf Geheiß
der Regierung kaufte. Ein weiteres Problem, die EZB kaufte in den letzten Jahren rund 83% aller italienischen Staatsanleihen, Papiere, die sie nun sukzessive wieder verkauft und damit die Preise drückt. Diese Anleihen gefährden nun, infolge des weltweiten Ausverkaufs durch Notenbanken, die ihr Portfolio abbauen, mit den entstehenden Kursverlusten die Stabilität der italienischen Banken, die die Anleihen als
Kapitalpuffer halten. Das Problem, Deutschland garantiert mit den auf deutschen Banken liegenden Bargeldbeständen, Tagesgeld, Festgeld, etc. den Fortbestand der italienischen Banken, welche natürlich im Extremfall auch greifen würde. Sprich deutsche Sparer haften für italienische Banken. Somit ist guter Rat teuer, soll man Bargeld, etc. auf den Konten liegen lassen, oder doch trotz fallender Märkte in Aktien investiert bleiben oder erneut investieren? Wahrlich schwierig zu beantworten. Aber große Bargeldbestände und dazu zähle ich auch wegen der geringen Zinsen, Festgelder oder auch Tagesgelder, sollte man keinesfalls länger auf dem Konto liegen lassen. Das wäre töricht. Aktien sind immer sinnvoll, solange man die richtigen auswählt und auch die nötige Zeit mitbringt. Zudem sind Gold Investments durchaus sinnvoll.
Interessanter Weise legt Gold nur bedingt zu und
der Dollar verliert gar. Ein Zeichen für eine Flucht aus dem Dollar. Rohöl
verliert aufgrund des stärksten Lagerbestandaufbaus seit 20 Monaten von plus 9,75%, um
-3% auf $82,75.
Es ist eine Flucht aus allen Assetklassen, sprich Anleihen, Aktien,
Edelmetalle, Dollar und Rohstoffe. Alles fällt. Das ist typisch für Crash
Situationen, alles wird verkauft und ein Zeichen dafür, dass die
Korrektur weiter geht.Zudem ein Zeichen dafür, dass alle Märkte sehr wohl miteinander
korrelieren. Gerne wird das Gegenteil häufig als Verkaufsargument von Verkäufern für diverse Produkten genutzt. Investoren sollen zum Schutz in verschiedene
Assetklassen, wie z.B. Aktien und Rohstoffe investieren, da
diese nicht miteinander korrelieren, sprich gegensätzlich laufen. Das
stimmt zwar grundsätzlich, aber eben auch nur, solange die Märkte ruhig laufen. In
Crash Situationen gelten diese Regeln nicht mehr, da dann alle
panikartig das sinkende Schiff verlassen und alles verkaufen. Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Ich habe immer wieder das gleiche Verhaltensmuster in den vielen Crashs, die ich seit 1991 erleben durfte gesehen. Somit nutzt Ihnen dieser vermeintliche Schutz herzlich wenig.
Daran sollten Sie immer denken!
Aktuell sind einige Indizes nun erstmals seit Jahren unter ihren langfristigen Aufwärtstrend, die 200-Tagelinie, gefallen und läuten damit eine Trendwende von steigenden auf fallende Kurse ein. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Positionen abgesichert sind, wenn Sie ausgestoppt werden, bleiben Sie draussen und warten ab bis sich alles beruhigt oder kaufen Sie Gold. Dessen Preis wird irgendwann quasi über Nacht zulegen. Es ist der Beginn eines perfekten Sturms, ganz wie immer angekündigt. Wirecard verlieren 14,7%, Amazon 6,6%, Facebook 4,1%, Netflix 8,4%. Tilray legen um 6,4% auf €118 zu.
Morgen werden die Märkte zunächst steigen, da die Short Positionen der
Spekulanten geschlossen werden, dies geschieht durch Käufe, bevor es dann
nochmals runter geht. Die Gegenbewegung kann, abhängig vom Volumen, welches zuvor auf fallende Märkte gewettet wurde, zwischen 30-50% der Vortagesverluste ausmachen. Muss aber nicht und wie gesagt.
Hintergrund es ging bis zum Schluss mit hohem Volumen nach unten, da sind dann
Spekulanten am Zug, ähnlich wie bei Wirecard, wo Spekulanten extreme
Short-Positionen in den letzten Tagen aufbauten um von fallenden Preisen zu
profitieren. Diese Short-Positionen werden dann zu Beginn der nächsten
Handelssitzung geschlossen.