Blog Post

DAX MIT NEUERLICHEM VERKAUFSSIGNAL

  • von Guido Zimmermann
  • 25 Mai, 2018

Guidants - DAX® - Größere Schwankungen und MACD-Ausstiegssignal - http://m.guidants.com/article/6089320

Egal, was hier alles geschrieben wird, Tatsache ist dass der Markt weder eine vernünftige Richtung einschlägt, noch dass er über ein vernünftiges Volumen verfügt. Und das betrifft alle Märkte, egal ob Aktien, Edelmetalle, oder auch Anleihe Märkte. Wobei letzterer ja von den Notenbanken regelrecht leergekauft wurde und jetzt in Erwartung steigender Zinsen ohnehin nur eine Richtung kennt, nach unten. Schwankungen sind natürlich gegeben, aber die mittel- bis langfristige Richtung geht gen Süden. Komme was wolle. Also kaufen Sie bloß keine Anleihen und ganz sicher keine Wandelanleihen. Die sollten bei aktuell steigenden Zinsen und damit der Gefahr fallender Aktienmärkte, ab einem Zinsniveau von 4-5% wird es für einen Fortbestand der Aktienhausse schwierig, wieder populär werden. Banken werden dann wieder abenteuerliche Pakete für Kleinanleger schnüren, mit denen sie diesen das Geld aus der Tasche ziehen. Sie fragen sich wie? Nun das funktioniert folgendermaßen: Klienten mit großen Aktienportfolios suchen nach Gelegenheiten​ bei einer Trendwende, von steigenden auf fallende Kurse, ihre Positionen möglichst am Allzeithoch abzustoßen. Ist ja auch verständlich. Da dies bei geringem Volumen natürlich schwierig ist und mitunter auch massive Korrekturen auslösen kann, liegt auf der Hand. Ferner weiß ja niemand genau wann und ob es bald eine Trendwende gibt. Obwohl es aus oben genannten Gründen eher wahrscheinlich ist. Also hält man die Aktien solange es möglich ist und nimmt sie als Pfand für einen Kredit, in Form einer Anleihe. Je nach Bonität fällt der Zins entsprechend hoch oder tief aus. Um Kunden zu ködern nimmt man meist deutlich über Marktniveaue liegende Zinsen. Sollten die Aktien weiter steigen, zahlt man den Zins und behält die Aktien. Sollten sie fallen, dann macht man vom Recht des Wandelns Gebrauch und überträgt dem Gläubiger anstelle seines Einsatz, die dann im Minus befindlichen Aktienpositionen zum vorher festgelegtem Preis, der eben in der Regel nahe dem vormals erzielten Hoch liegt. Somit kaufen die Investoren die Aktien quasi am Hoch ein und sitzen direkt auf mitunter deutlichen Verlusten. Das Problem, der Schuldner hat de facto jedes Recht auf seiner Seite, vor allem aber kann er jederzeit entscheiden, ob und wann er wandeln möchte. Der Gläubiger ist hier quasi in einer Stillhalter Position und kann nur abwarten. Also, egal wie attraktiv das Angebot auch sein mag, lassen Sie die Finger davon. Das geht niemals gut für Sie aus.
Bei Gold und Silber passt auch nichts mehr zu den aktuellen Geschehnissen. Auf der einen Seite steigen die Schuldenberge sowohl bei den Staaten als auch bei den Privaten, immer schneller und die ersten Ausfälle sind schon geschehen, auf der anderen Seite verzeichnen wir eine deutlich zunehmende Kriegsgefahr weltweit. All das sollte Edelmetalle deutlich zulegen lassen , zumal die Gefahren von Staatspleiten so hoch wie nie zuvor sind. Dennoch passiert das Gegenteil und Edelmetalle fallen, da Investoren auf der einen Seite die Preise mittels Terminkontrakten durch Leerverkäufe drücken und andererseits Goldpositionen auflösen um Anleihen mit den jetzt höheren Zinsen kaufen. Damit leihen sie mitunter maroden, von Pleiten bedrohten Schuldnern, wie Staaten, oftmals Entwicklungsländern, aber häufig auch Kommunen, Städte oder auch Unternehmen, Geld, welches sie möglicherweise nur bedingt (nach Schuldenschnitt) und mitunter erst nach etlichen Jahren und enormen Prozessen, wiedersehen. Und das nur weil Edelmetalle keine Zinsen abwerfen. Mit Logik und Vernunft hat das jedenfalls nichts zu tun. Gold und Silber stellen als einzige Anlage einen echten Wert dar und haben Geldsysteme weltweit überlebt. Aber viele, insbesondere Rentenfonds und Lebensversicherungen handeln natürlich auch im Auftrag der Staaten, deren Gesetzen sie Folge leisten müssen. Auch das ist verständlich, wer würde den Staaten, wie Griechenland zum Beispiel, schon Geld leihen, wohl wissend, dass er es niemals wiedersehen wird, bzw. nur mit einem Abschlag von 50-70% nach den jeweiligen Schuldenschnitten? Somit müsste die Bewertung von Anleihen als risikoarm geändert werden. Heutzutage sind Aktien die offiziell immer noch als Risikopapiere bezeichnet werden, geändert werden. Das Gegenteil ist häufig der Fall. Aktien stellen meist einen Wert da, während Anleihen, insbesondere Staatsanleihen, weltweit heutzutage einem nie dagewesenen Ausfallrisiko unterliegen. Time to wake up.


von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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