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Deutsche Bank nach Horrorverlust weiter unter Feuer

  • von Guido Zimmermann
  • 27 Apr., 2018

https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/horror-verluste-fuer-deutsche-bank-aktie-anleger-glauben-das-schiff-sinkt_H780949705_8840444/

Nach dem Rekordverlust von 79% im 1. Quartal 2018 steht die Bank weiter mit dem Rücken an der Wand. Zudem wurde Anfang des Jahres eine Kuriosität bekannt. Damals rief die Deutsche Bank Put Optionen auf den SNP500 mit Verfallsdatum Juni 2018 zurück, bzw. forderte die Kunden auf, diese zu verkaufen. Die Begründung war eher dürftig, man erwarte keine größere Korrektur an den Märkten. Somit mache die Investition für die Kunden keinen Sinn.  Wer es glaubt. Nun, wenn eine Bank Optionen zurückruft, hat das andere Gründe. Und diese dürften schwerwiegend sein. Verzichtet die Bank doch immerhin auf Prämien und somit auf dringend benötigte Einnahmen. Sicherlich waren die Optionsprämien, die die Bank für den Verkauf der Optionen einstreichen konnte,  aufgrund der geringen Volatilität, die im Januar noch vorherrschte, eher unterdurchschnittlich gemessen am Risiko. Aber es waren eben dringend benötigte Einnahmen. Wie auch immer, wenn eine Bank sich zu so einem Schritt entscheidet, dürften die Probleme eher dahingehend sein, dass man wohl im Falle eines Crashs an den Börsen, Probleme haben dürfte, die Optionsprämien der Käufer bedienen zu können. Mit anderen Worten, die Bank wäre dann womöglich zahlungsunfähig. Vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen bekommt diese Nachricht natürlich mehr Gewicht. Der aktuelle Kurs der Deutschen Bank notiert bei 11,43 Euro einem Minus von 3,36%.

Allerdings halte ich die Absetzung von John Cryan für einen Fehler, da die Bank vermutlich in derart viele Probleme und Klagen verstrickt ist, dass man wahrscheinlich noch Jahre benötigt um diese abzuarbeiten. Probleme für die die Vorgänger fürstlich bezahlt wurden und bis heute nicht auf Schadensersatz verklagt wurden. Ein Umstand, der mir vor dem Hintergrund der aktuellen Lage der Bank sehr verwunderlich erscheint. Die USA dürften ob der neuen Situation der Bank jubeln, war doch die Deutsche Bank einer der wenigen Konkurrenten der US Investment Banken, die den Platzhirschen immer wieder ein Stück Butter vom Brot nehmen konnte. Auch das dürfte einer der Gründe der vielen US Klagen gegen die Deutsche Bank sein. Insofern muss man sich ernsthaft fragen, warum bis heute niemand die Reißleine in den USA gezogen hat. Und sollte der Nachfolger Sewing nun mit Gewalt versuchen, das Ruder rumzureißen, könnte es tatsächlich zu einem schnellen Ende für die Bank kommen. Vor dem Hintergrund sollte man sehr genau darauf achten, dass man keine Produkte der Deutschen Bank wie zum Beispiel Zertifikate oder Optionen, Optionsscheine besitzt.  Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen, womit sich die Bank zinslos Kapital bei Investoren leiht. Im Falle einer Pleite der Bank wäre dieses Geld definitiv weg. Und die meisten Investments auf Gold sind Zertifikate!!!!


von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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