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Gold hat mit dem Überschreiten der 200 Tages Linie im Gleiten Durchschnitt eine klare Trendrichtung vorgegeben. AUFWÄRTS!!! Mit dem Kreuzen der 20 Tages Durchschnittslinie durch die 50 Tages Durchschnitts Linie wurde heute im Tages Chart ein neues Kaufsignal generiert. Die nächsten Ziele liegen bei $1372, $1424, $1434. Danach muss man weitersehen. Aber vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Lage, sowie der vielen Schuldenblasen weltweit wäre ein Anstieg auf $1548 durchaus vorstellbar. Danach gibt es viele Chart-technische Widerstände, die man dann erneut betrachten müsste.
Sicherlich tragen die aktuellen Befürchtungen eines
Militärschlags in Syrien durch die Amerikaner massiv zur Verunsicherung bei und
Investoren suchen den sogenannten sicheren Hafen. Aber ebenso treiben die
Sorgen vor einer Eskalation im möglichen Handelskrieg der USA mit dem Rest der
Welt, oder die weltweiten Schuldenblasen den Goldpreis derzeit im Minutentakt
höher. Alleine heute legte das Edelmetall rund $21 oder 1,73% zu und notiert
aktuell bei $1362,55.
Gleichzeitig hat der Dow Jones ein Verkaufssignal gemäß der
viel beachteten Dow Theorie generiert. Die Theorie wurde einst vor rund 120
Jahren von Charles Dow definiert und gilt in der Chart Technik seit dieser Zeit
als wichtiger Indikator. Hierbei wurde am vergangenen Montag im Dow Jones
Transport Average das Tief vom 9. Februar des Jahres unterschritten, getragen
von einem regelrechten Ausverkauf in der letzten Handelsstunde. Ein ähnliches
Szenario hatten wir bereits beim Dow Jones Industrial gesehen. Beide
Indizes schlossen jeweils unter den im Februar markierten Tiefs. Die Dow
Theorie besagt, dass sich sowohl Dow Transport, als auch der in den Medien
bekanntere Dow Jones Industrial Index bestätigen müssen und beide in die
gleiche Richtung laufen. Das bedeutet, eine Trendwende kann nur ausgerufen
werden, wenn beide Indizes in die gleiche Richtung laufen.
Derweil sind Experten sich allerdings diesmal unsicher, inwieweit das Signal diesmal Gültigkeit hat, da es mit einer Nachricht von Muller hinsichtlich der Untersuchungen zum US-Wahlkampf einherging. Allerdings ist anzumerken, dass beide Märkte derzeit eine sehr schwache Performance aufzeigen und das ist wiederum ein Hinweis dafür, dass der Gesamtmarkt in einer kritischen Lage ist.