Notenbanken fluten Märkte mit immer mehr Geld!
- von Guido Zimmermann
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- 10 Sept., 2021
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Die kombinierten Bilanzen der Notenbanken FED (US Notenbank) und
EZB (europäische Notenbank) haben sich alleine von Juni - Ende August
2021 um eine Billionen Dollar erhöht. Direkt nach der Finanzkrise von
2009 bis 2011 brauchte es noch drei Jahre dafür. Seit März 2020, also
dem Ausbruch der Covid19 Krise pumpten EZB und FED insgesamt gigantische
7 Billionen Dollar in die Märkte. Von 2008 bis Ende 2017 benötigten sie
noch 10 Jahre für "nur" 6,6 Billionen Dollar. Alleine von 2000 bis
heute hat sich in den USA die Geldmenge M1 (Bargeld welches nicht im
Bankensystem ist + Sichteinlagen, wie Guthaben auf Girokonten z.B.)
versiebenfacht.
Gleichzeitig spricht die FED mittlerweile
ganz offen über ein sogenanntes Tapering, sprich man plant offiziell
die Geldmenge im Markt zu reduzieren. Das funktiniert einerseits über
höhere Zinsen und andererseits über den Rückkauf der zuvor verkauften
Anleihen oder Schuldscheine. Gleichzeitig aber fluten sie die Märkte
weiterhin mit 120 Milliarden Dollar pro Monat in den USA und mit 80
Milliarden Euro in der EU.
Ein völliger Wahnsinn, der
aufzeigt, immer mehr Geld wird in die Märkte gepumpt um der stetig
steigenden Staatsverschuldung noch Herr zu werden. Das kann und wird
nicht gutgehen. Mit anderen Worten, längst ist erkennbar, die
Notenbanken haben kapituliert. Das Ergebnis, Preise steigen immer weiter
und immer schneller, da Geld immer mehr an Wert verliert.
Ganz
wie in Weimar 1923, als die Hyperinflation am Ende 90% pro Woche an
Kaufkraft vernichtete und die Arbeitnehmer täglich ausbezahlt wurden, um
danach das Geld sofort in x-beliebige Waren zu tauschen, damit sie
nicht am Ende der Woche ihr gesamtes Kapital verloren haben.
Wenn
Du dieser stetigen Geldentwertung entgegenwirken möchtest, und das
solltest Du unbedingt, solltest Du Aktien, Immobilien oder auch Gold
(nur physisch) kaufen.
Welche Werte aber kann man jetzt noch kaufen?
Gerne erzählen wir Ihnen hierzu mehr!
Guido Zimmermann & Team

Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.

US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.

Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.

Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.

Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.