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Trump lässt Märkte steigen

  • von Guido Zimmermann
  • 13 Dez., 2019

Guidants - Trump lässt Markt explodieren – "Großer Deal" mit China "sehr nahe"! - http://m.guidants.com/article/7969915?app=article:7969915

Die Fed belässt die Zinsen ebenso unverändert auf dem tiefen Niveau, wie die EZB, die heute tagte. Die EZB will die Märkte bis kurz vor der ersten Zinserhöhung weiterhin monatlich mit €20 Milliarden fluten. Die FED hingegen kündigte gestern erst an, man würde keine weiteren Maßnahmen ergreifen, um heute bekanntzugeben, man flute den Interbankenhandel mit weiteren $500 Milliarden im Dezember, um der im Dezember historisch üblichen Liquiditätsklemme im Repo Markt entgegenzuwirken. Das ist neuer Rekord. Nie zuvor hat es derartiges gegeben und ist wohl Zeichen für die wahre Sorge der FED. Zur Orientierung, die FED hat während ihrer letzten QE Programme monatlich $60 Milliarden in die Märkte gepumpt. Das interessante, es handelt sich hierbei lediglich um vier Großbanken in den USA, die von dem Liquiditätsengpass betroffen sind. Zusätzlich sind noch ein paar US Hedgefonds davon betroffen. Repos oder Repurchase Agreements sind garantierte Rückkauf Verträge, die die Banken zur kurzfristigen Liquiditätsversorgung an die Notenbank verkaufen und dafür im Gegenzug die benötigte Liquidität erhalten. Zumeist wird die Liquidität für die Margin, oder auch Sicherungshinterlegung im Termingeschäft von Banken benötigt, sofern Kunden über Nacht Terminkontrakte offen halten. Die Übernacht Margin für Terminkontrakte ist deutlich höher, als die Intraday Margin, da die Börsen über Nacht geschlossen sind und dadurch das Risiko für beide Seiten, Käufer und Verkäufer, höher ist. Man kann ja nicht reagieren, wenn etwas passiert. Und dafür benötigen die Banken jeweils kurzfristig Liquidität. Das Problem, die Banken wissen im Vorfeld nicht, wie viele Kontrakte offen bleiben, dies entscheiden die Investoren meist kurzfristig. Dennoch haben viele der Banken zumindest im September die Krise provoziert, dadurch weil sie viel zu spät ihren Liquiditätsbedarf der FED mitteilten. Sie haben schlicht gepokert und dabei den Zusammenbruch der weltweiten Finanzmärkte riskiert. Denn die Margin stellt sicher, dass der Gewinner der Wette sein Geld bekommt. Spekulationen sind ja nichts anderes als Wetten auf steigende oder fallende Kurse. Beim Börsen Crash im Oktober 1987 sind etliche Banken infolge von Liquiditätsmangel nicht in der Lage gewesen, die geforderte Margin zu hinterlegen und dadurch kaputt gegangen. Und deswegen ist die FED regelrecht in Panik, denn genau das wäre Auslöser des oft beschriebenen globalen Finanzkollaps. Und gemäß einer Schätzung von Zerohedge würden beim nächsten großen Finanzkollaps 50% aller Banken weltweit nicht überleben. Übrigens war heute zu lesen, dass 10% (33 Millionen) der Amerikaner $90 Billionen. Na, da kann​ Weihnachten ja kommen. Interessanterweise ist von den Liquiditätsproblemen der US Banken hierzulande nicht viel zu hören. Nachrichtensender wie NTV berichten lieber über Gretas wundersame Reisen im Namen des Klimas.

In dem Sinne, fröhliche grüne Weihnachten.


von Guido Zimmermann 4. Juli 2022
Das erste Halbjahr in 2022 ist Geschichte. Und es ist alles andere als ein gutes Halbjahr geworden. In der Tat verzeichnen die weltweiten Börsen deutliche Korrekturen und markierten den schlechtesten Verlauf eines Halbjahres seit 1962! Alleine der S&P500 vernichtete seit Anfang des Jahres 8,2 Billionen US Dollar.
von Guido Zimmermann 15. Juni 2022
US Notenbank FED erhöht erstmals seit 28 Jahren den Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) um der immer schneller ansteigenden Preise infolge der Inflation Herr zu werden. Schweizer Notenbank SNB könnte bereits morgen ebenfalls ihre Zinsen anheben, dies vermeldete heute jedenfalls ein Goldman Sachs Analyst.
von Guido Zimmermann 12. Mai 2022
Aktien könnten kurzfristig deutlich ansteigen, das zeigt zumindest das CNN US Sentiment der im Markt befindlichen Anleger auf. Dieses notiert per heute bei 6 und ist somit fast komplett überverkauft. Zudem ist dies der tiefste Wert seit Mitte März 2020, also nach dem Corona Crash der weltweiten Börsen. Zuvor hatte es Mitte Februar 2020 bei 97 notiert, was extrem überkauft war.
von Guido Zimmermann 6. Mai 2022
Der größte Zinsschritt seit 22 Jahren - die größte Aktienrally seit 44 Jahren! Aber ist das nun der Befreiungsschlag und alle Sorgen wieder Schnee von gestern? Wohl eher nicht. Historisch betrachtet folgt auf diese Megarally die Ernüchterung und die Kurse werden schon bald neue Tiefs verzeichnen!
von Guido Zimmermann 2. Mai 2022
Die vielen Probleme in der Welt lassen die Aktienmärkte nicht mehr länger unbeeindruckt. Der bekannte S&P500 US Aktienindex verzeichnet den schlechtesten Start in den ersten 4 Monaten eines Jahres seit 1939. Was aber darf man in den nächsten Wochen erwarten?
von Guido Zimmermann 21. Februar 2022
Dax und Nasdaq100 mit Verkaufsignalen. Kurskorrekturen von 30% sind durchaus denkbar. Kein Wunder, fliegen die Inflationszahlen, wie der Erzeugerpreisindex z.B., der heute mit +25% für den Januar 2022 im Vergleich zum Januar 2021 herauskam. Zusätzlich belastet die Ukraine Krise die Märkte extrem.
von Guido Zimmermann 8. Februar 2022
Facebook verliert an nur einem Tag 220 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Der schlimmste Absturz seit dem IPO im Jahre 2013.
von Guido Zimmermann 25. Januar 2022
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen im Dezember um 24,2% im direkten Monatsvergleich. Ein absoluter Wahnsinn. Haben die Notenbanken die Kontrolle bereits verloren? Diese und viele andere Fragen, wie z.B. wie viele Zinsanhebungen gibt es denn nun wirklich in 2022 verunsichert die Märkte ebenso, wie die ausstehende Notenbanksitzung der FED.
von Guido Zimmermann 12. Januar 2022
Viele Investoren suchen gerade jetzt noch schnell eine Immobilie oder Immobilienbeteiligung, obwohl oder vielleicht auch gerade weil, die Preise immer weiter klettern. Da die Preise mittlerweile aber sehr hoch sind, entscheiden sich viele für alternative Anlagen: Immobilienfonds.
von Guido Zimmermann 7. November 2021
Der teuerste Markt aller Zeiten. Und mehr als doppelt so teuer, wie das US GDP. Zusätzlich ist jetzt auch noch der Greed & Fear Indikator, das Sentiment der im Markt befindlichen Investoren, auf 85 geschnellt. Das bedeutet, der Markt ist bereits deutlich überkauft. Dennoch gehe ich davon aus, die Jahresendrally läuft weiter und die anstehende Korrektur erfolgt erst ab Mitte Janaur. Warum, lesen Sie selbst.
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